Burnout
WAS IST BURNOUT?
URSACHEN, SYMPTOME UND THERAPIE
Burnout ist bis heute keine anerkannte medizinische Diagnose. Es ist ein Begriff, der das Erleben vieler Menschen ausdrückt. Betroffene erleben ein Burnout als unmittelbare Folge beruflicher und/oder privater Überlastung und als ein ausgebrannt Sein.
Ursachen des Burnouts
Menschen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Stressresilienz und ihrer Bewältigungsstrategien. Daher lässt sich Burnout nicht auf „den einen“ Auslöser zurückführen. Viele und individuell sehr verschiedene Faktoren können Burnout provozieren. Dazu zählen zum Beispiel Leistungsdruck, Angst vor Arbeitsplatzverlust oder auch Kränkungen – Situationen, die Stress auslösen. Physische Folgen einer langanhaltenden und übermäßigen Ausschüttung von Stresshormonen sind etwa Rückenschmerzen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie und Herz-Kreislaufstörungen. Wer zusätzlich folgende Überzeugungen teilt, trägt ein erhöhtes Risiko, „auszubrennen“:
- „Ich muss alles richtig und 100-prozentig machen, darf mir keine Fehler erlauben, bin für alles verantwortlich, muss allem gerecht werden …“
- „Ich schaffe es ja doch nicht, ich habe gar keine Chance …“
- „Alle müssen zufrieden sein, ich darf niemanden kränken …“
- „Ich bin nur ein ganz kleines Rad im Getriebe, andere bestimmen über mich, ich bin nur eine Marionette …“
Symptome des Burnouts
Im Falle eines Burnouts lassen sich die Beschwerden Betroffener häufig drei Bereichen zuordnen. Im Mittelpunkt stehen emotionale Erschöpfung, Zynismus/ Distanzierung/ Depersonalisation (erhöhte emotionale Distanz) sowie eine verringerte Arbeitsleistung.
Konkrete Anzeichen eines Burnouts sind beispielsweise:
- Erschöpfung, Schlafstörungen,
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme,
- verringerte Initiative und Fantasie, Gleichgültigkeit, Neigung zum Weinen, Schwächegefühl, Ruhelosigkeit,
- Verlust an Empathie, Verlust von Idealismus, Bitterkeit
- Gefühl mangelnder Anerkennung
- körperliche Beschwerden wie: Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Rückenschmerzen, Übelkeit, vermehrtes Rauchen
Diagnostik eines Burnouts
Da Burnout bei jedem Betroffenen anders aussehen kann ist es schwierig, die Erkrankung allein auf Basis von Symptomen zu diagnostizieren. Daher ist es wichtig, eine ausgeprägte Depression oder andere psychische Erkrankungen durch medizinische und psychologische Untersuchungen vorab auszuschließen.
Therapie von Burnout in meiner Praxis
Liegt in Ihrem Fall ein Burnout-Syndrom vor, geht es um die Optimierung Ihrer persönlichen Strategien im Umgang mit Stress. Dazu verfolgen wir zwei Wege:
Wir stellen Ihre Work-Life-Balance auf den Prüfstand und beleuchten Ihre Stress-Bewältigungsstrategien. Wie reagieren Sie bisher auf Stress und wie schützen Sie sich? Welche persönlichen Anti-Stress-Techniken nutzen Sie bereits und welche könnten Ihnen zusätzlich helfen?
Darüber hinaus entwickelt Ihr Gehirn durch ein Neurofeedback-Training (wieder) die Fähigkeit, sich selbst besser zu regulieren und die Balance zwischen stressbedingter Anspannung sowie erholsamer Entspannung zu finden und zu halten. Sie erfahren so, dass Sie Stress etwas entgegensetzen können und verbessern Ihr Selbstwertgefühl. Der Alltag wird wieder leistbar und Ihre Lebensqualität steigt.
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